In einem rund 100 Fragen starken Fragebogen wurden der Ist-Zustand und die Meinungen der Bevölkerung über das soziale Leben in Mäder erhoben. Anschließend wurden in Arbeitsgruppen zu den fünf Themenbereichen

  • „Unsere Kinder – Unsere Jugendlichen – Unsere Familien“,
  • „Wir leben miteinander – Wir brauchen einander“,
  • „Lebensqualität, die sich lohnt“,
  • „Älter werden in Mäder“ und
  • „Senioren- und Sozialzentrum“

Leitsätze sowie Maßnahmen zu deren Umsetzung erarbeitet. Diese Umsetzung erfolgt seither laufend. Die Leitsätze und die geleistete Arbeit werden immer wieder evaluiert.

Im Rahmen des Sozialprofiles „Mäder ein Leben lang“ wurde eine ganze Reihe von Projekten umgesetzt.

Unter anderem findet jährlich ein “Dankeschönabend” statt. Alle Menschen, die ehrenamtlich in Vereinen, Institutionen, Arbeitsgruppen und Projektteams, im Pflegebereich, auf der politischen Ebene oder privat (Zivilcourage) aktiv unseren Lebens- und Wohnraum und damit die Gemeinde Mäder mitgestalten, werden zu diesem Abend eingeladen. Sie sollen motiviert und ermutigt werden, sich weiterhin (möglichst über einen längeren Zeitraum) einzusetzen. Wesentliche Elemente des Dankeschönabends sind:

  • Dank der Gemeinde
  • Motivation zur ehrenamtlichen Mitarbeit
  • Sichtbarmachen des bürgerschaftlichen Engagements
  • Vernetzung der ehrenamtlich tätigen Menschen mit für sie wichtigen Institutionen und Menschen (z.B. Hauskrankenpflege und Mobiler Haushilfsdienst mit pflegenden Angehörigen)
Gäste am Buffet
Gäste am Buffet beim Dankeschönabend im J.J.Ender-Saal
Symbolfoto

Ein weiteres Projekt ist der Sozialfonds „Mir häband zämma“.

In Mäder gab es bis zur Gründung des Sozialfonds keine Möglichkeit für Menschen, die durch das öffentliche soziale Netz fallen, finanzielle Hilfe zu bekommen. Gleichzeitig schien es notwendig, eine erste, möglichst niederschwellige Anlaufstelle für Menschen, die Hilfe brauchen und Beratung suchen, zu schaffen.

Durch den Sozialfonds kann unbürokratisch, rasch und anonym finanziell unterstützt werden, wenn alle anderen Möglichkeiten (Sozialhilfe etc.) ausgeschöpft sind und eine Notsituation überbrückt werden, bis eine beantragte Beihilfe gewährt wird.

Der Sozialfonds wird viel in Anspruch genommen. Als wichtig hat sich die Möglichkeit für Gespräche und Erstberatungen herausgestellt.

Symbolfoto

Einen Schwerpunkt stellt das „Älter werden in Mäder“ dar.

Das Projektteam „Seniorenservice“ erarbeitete ein Konzept für eine Seniorenkoordinationsstelle. Hauptaufgaben der Projektgruppe waren die Sammlung aller Angebote, die Koordination der bestehenden Aktivitäten, eine umfassende Information und Beratung in allen Bereichen für Senior:innen und die Einrichtung eines Treffpunkts für Senioren.

Aus dem Projekt sind der Seniorennachmittag und der Jassnachmittag entstanden.

Symbolfoto

Das Projektteam „Betreubares Wohnen“ hat ein Raumprogramm für Betreubares Wohnen in Mäder erarbeitet.

Neben dem Betreubaren Wohnen sind eine Arztpraxis sowie Räumlichkeiten für den Krankenpflegeverein, Lager und Büro, aber auch entsprechende Räumlichkeiten für den MOHI sowie ein Vereinssitzungszimmer errichtet worden. Im Obergeschoss des Gebäudes gibt es einen Treffpunkt für Bewohner:innen des Betreubaren Wohnens, aber auch für Personen von außerhalb.