“In den mederen” nennt eine Urkunde aus dem Jahre 1256, deren Original sich im Thurgauischen Staatsarchiv befindet, jenes Gebiet des Reichshofes Kriessern, welches in etwa die heutige Gemeinde Mäder darstellt. Um den Rhein durchwegs als Staatsgrenze zu festigen, kaufte Kaiser Maximilian die Gerichts- und Grundherren-Rechte um 300,– Pfund Pfennig für das Haus Österreich.
Im Jahr 1604 bewilligte Graf Kaspar den Mäderern einen eigenen Gottesacker um die von ihnen neu erbaute “Unser lieben Frauen Capellen”, und 1650 trat Graf Karl Friedrich von Hohenems beim Fürstbischof in Konstanz für die Erhebung der inzwischen dem hl. Bartholomäus geweihten Filiale zu einer eigenen Pfarrkirche ein. Bis dahin gehörte Mäder zur Pfarrkirche Montlingen.