Mähder mussten vom Weideland ausgeschieden und von Steinen, Sträuchern usw. befreit werden, was in der Regel zu einer Bodenverbesserung führte. Es kam geradezu einer Rodung gleich, besonders wenn daraus später ein Dorf entstand, wie dies bei Mäder der Fall war.

Die Besiedlung von Mäder dürfte sich im Laufe des 14. Jahrhunderts vollzogen haben, wobei uns aber für diesen Zeitraum nur wenige Urkunden überliefert sind. Zahlreicher werden sie im folgenden Jahrhundert, denn sobald die Gemeinde bewohnt war, kam es zu Streitereien mit den Nachbarn.