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Klimagerechtigkeit - bleiben wir am Boden
Empfang zum internationalen Tag der Mutter Erde am 22. April 2024
Empfang zum internationalen Tag der Mutter Erde
TEIL 1
Im Vortrag werden wesentliche Aussagen einiger Referenten, die zwischen 2016 und 2023 zum Tag der Mutter Erde in Vorarlberg gesprochen haben, aufgegriffen und in Zusammenhang mit „Klimagerechtigkeit – bleiben wir am Boden“ gebracht.
Bleiben wir am Boden der Realität
Wenn es um das Erreichen der Klimaziele geht, finden sich Begriffe wie Climate Finance, BioÖkonomie und Synthetische Biologie in allen Medien, in der Politik und den Wissenschaften.
So wie die „Grüne Revolution“ der 1960-er Jahre mit dem Einsatz von Pestiziden, Herbiziden, Fungiziden, Hormonen, synthetisch hergestellten Düngemitteln und Massentierhaltung eine gesicherte Ernährung für alle versprochen hat, so scheint es nun unter Verwendung neuester Technologien zu einer Wiederholung dieses Versprechens zu kommen. Eine Gegenposition dazu vertritt Dr. Löwenstein: „Wir werden uns ökologisch ernähren oder gar nicht mehr“.
Unsere Umweltprobleme sollen in kurzer Zeit mittels plastikzersetzender Bakterien oder genmanipulierter Turbobäume gelöst werden, sodass wir unseren gewohnten Lebensstil nicht ändern müssen. Bei diesen Lösungsansätzen werden Folgewirkungen ausgeblendet. Die Kapitalvermehrung scheint im Vordergrund zu stehen und nicht die Umwelt, meint Prof. Schmidt-Bleek, für den es bei Klimafragen v.a. um die Ressourcenwende geht.
Um die multiplen Krisen überwinden zu können, müssen wir ganzheitlich denken und den mechanistischen Denkrahmen infrage stellen bzw. überwinden (Prof. Pitschmann) sowie die Sichtweise und das Wissen der indigenen Bevölkerung einbeziehen (Dr. Eder).
Bleiben wir am Boden
Die Mutter Erde, unsere Böden, liefern viel mehr als nur Nährlösungen und Dünger. Sie sind die Basis für alle Lebewesen, die miteinander interagieren und ständig Neues entstehen lassen.
TEIL 2
Im zweiten Teil des Abends werden die „Stimmen zu globaler Solidarität aus Vorarlberg und Schweiz mit Kolumbien, Tansania und Äthiopien“ mit praktischen Beispielen zeigen, was „Klimagerechtigkeit – bleiben wir am Boden“ in der Gegenwart und für die gemeinsame Zukunft bedeutet.
TEIL 3
Ausblick mit positiver Perspektive: 7 konkrete Handlungsschritte für einen revolutionären Wandel