Das Rheintal ist Grenzgebiet. Der Rhein bildete während des Zweiten Weltkriegs die Grenze zwischen Nazideutschland, zu dem auch Österreich gehörte, und der zu keiner Kriegspartei gehörenden Schweiz. Unmittelbar an dieser damals stark militarisierten Grenze wurde während der Kriegsjahre im Rahmen des Hochwasserschutzes gebaut. Im nahegelegenen Steinbruch Kadel wurden Steine für die Baustellen gebrochen. Laut Akten aus dieser Zeit kamen im Steinbruch auch Zwangsarbeiter zum Einsatz.

Der Hörspaziergang folgt den Steinen, vom Steinbruch bis zur Baustelle. Dabei kreuzt er die Fluchtrouten von Zwangsarbeitern, die über den Rhein in die Schweiz flüchteten. Und er führt bis in die Ukraine, aus der Zwangsarbeiter:innen nach Vorarlberg deportiert wurden. Mit diesem Spaziergang begeben Sie sich in eine Transitzone, in eine Landschaft, die geprägt ist von Grenzschleusen und Flutflächen. Diese Flusslandschaft befindet sich ständig im Wandel.

Der 80-minütige Hörspaziergang beginnt beim Steinbruch Kadel zwischen Mäder und Koblach. Für den Spaziergang inklusive Rückweg zum Ausgangsort sollten Sie zweieinhalb Stunden einplanen.

Der Hörspaziergang ist eine Produktion des Vereins Recherche NS-Zwangsarbeit am Rhein 2020.

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