
Kinder sehen die Welt viel unbedarfter als Erwachsene und versuchen, sie jeden Tag neu zu entdecken. Schnell kann es da zu kleinen Wunden oder größeren Verletzungen kommen. Wenn etwas passiert, sind in den meisten Fällen Erwachsene zur Stelle und sorgen für Hilfe. Allerdings kann es durchaus vorkommen, dass der Nachwuchs auf sich allein gestellt ist. Deshalb schadet es nicht, Kinder frühzeitig mit den Notrufnummern vertraut zu machen. Weil sich auf spielerische Art viele Dinge besser einprägen, hat Sicheres Vorarlberg eine spezielle Kindernotfallkarte aufgelegt. Dort finden sich in übersichtlicher und für Kinder anschaulicher Form die Notrufnummern von Feuerwehr (122), Polizei (133), Rettung (144) und Vergiftungsnotrufzentrale (01/406 43 43). Als Illustrationen wurden die bei Kindern ebenso bekannten wie beliebten Playmobilfiguren verwendet. „Damit merken sich die Kinder die Zahlen leichter“, ist Mario Amann, Geschäftsführer von Sicheres Vorarlberg, überzeugt. Was ebenfalls nicht zu unterschätzen ist: Die Figuren erhöhen den Wiedererkennungswert und kommen mit ihrem fröhlichen Aussehen als Freunde in der Not daher.
Damit Kinder im Ernstfall aber entsprechend reagieren können, empfiehlt es sich, die Notfallkarte in Augenhöhe zu platzieren.
Erklären, üben und wiederholen
Mit größeren Kindern kann man über die Gefahren und Risiken im Alltag sprechen und das richtige Verhalten üben. Kinder müssen selbst Erfahrungen sammeln, dafür brauchen sie jedoch viel Zeit und den geschützten Raum zum Üben und Ausprobieren. Eltern wiederum sollten sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sein und auch auf ihr eigenes Verhalten achten. Ein insgesamt kindgerechtes und sicheres Umfeld kann wesentlich zum Schutz von Kindern beitragen.
Die Kindernotfallkarten können kostenlos bei Sicheres Vorarlberg unter info@sicheresvorarlberg.at bestellt werden.