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Eröffnung IRR Hochwasserstützpunkt Mäder

525 Rheinbähnlefahrten und 579 Limonaden

Am Samstag, den 17. Mai 2025, feierte die Internationale Rheinregulierung am Hochwasserstützunkt Mäder die Eröffnung der neuen Halle mit einem Tag der offenen Tür. Über 700 Besucher informierten sich über den Hochwasserschutz am Alpenrhein und genossen den familienfreundlichen Anlass.

Was im Jahr 2017 mit ersten Planungsarbeiten begann, konnte am vergangenen Samstag mit einem regelrechten Volksfest eingeweiht werden. Die neue Hochwasserhalle am Stützpunkt Mäder, 40 Meter lang, 16 Meter breit und 6,5 Meter hoch, wurde offiziell eröffnet. Nach kurzen Eröffnungsansprachen schnitten die Bürgermeister Daniel Schuster, Mäder und Gerd Hölzl, Koblach zusammen mit dem österreichischen Rheinbauleiter Mathias Speckle das obligate rote Band durch. Wo normalerweise Sandsäcke, Baggermatratzen und Maschinen gelagert werden, spielte die Bürgermusik Mäder auf, und die Gäste ließen sich vom Verein Rhein-Schauen kulinarisch verwöhnen. 64 Kilogramm Pommes, 496 Würste und 484 Biere wurden konsumiert.

Breite Information zum Hochwasserschutz

Auf dem ganzen Gelände der Internationalen Rheinregulierung, am Rheindamm zwischen Mäder und Koblach gelegen, gab es viel zu entdecken. Die neu geplanten Erholungszonen, welche mit dem Projekt Rhesi realisiert werden, stießen an den Informationsständen genauso auf Interesse wie die Erklärungen zum Hochwassereinsatz am Alpenrhein. Das Dammmodell zeigte, wie ein Hochwasserdamm funktioniert und was passiert, wenn er bricht. An einem Miniaturhaus wurde demonstriert, wie das eigene Haus am besten vor Hochwasser geschützt wird. Eigenschutz war auch das Thema des Zivilschutzverbands Vorarlberg und die Feuerwehren Mäder und Koblach erklärten, wie bei Hochwasser vorgegangen wird. Der ausgestellte Maschinenpark des Rheinunternehmens (Kanton St. Gallen) und des Landesflussbauhofs (Land Vorarlberg) sorgte für strahlende Augen bei Groß und Klein. Letztere vergnügten sich außerdem in der Spielzone bei der Festwirtschaft. Viele Gäste nahmen auch die Gelegenheit wahr, mit dem Rheinbähnle zum Zollamt Mäder und retour zu fahren.

Großes Interesse

Mathias Speckle, Rheinbauleiter Österreich freute sich sichtlich über den gelungenen Anlass:

«Es ist schön zu sehen, dass der Hochwasserschutz am Alpenrhein auf so grosses Interesse stösst. Obwohl wir jetzt sehr gut auf den Ernstfall vorbereitet sind, hoffen wir letztendlich immer, dass wir alles, was in der Halle gelagert ist, gar nicht brauchen.»