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Für den Hochwasserschutz: Mäharbeiten am Rheindamm

Ab Mitte Mai 2022 wird auf der Außenseite des Rheindamms in Mäder während rund zwei Wochen gemäht. Der Frühschnitt der Vegetation dient dem Hochwasserschutz.

Mäharbeiten am Rheindamm

Die Hochwasserschutzdämme am Rhein müssen laufend unterhalten werden. Diesbezüglich besteht ein Pflegekonzept, welches von der Rheinbauleitung Österreich, dem Landesflussbauhof und den betroffenen Gemeinden umgesetzt wird.

Im Rahmen der üblichen Vorbereitungen auf die Hochwassersaison, welche von Mai bis Oktober dauert, wird im unteren Bereich der Außendämme gemäht. Die Arbeiten auf österreichischer Seite betreffen die Gemeinden Lustenau, Höchst, Hard, Fußach, Altach und Mäder, starten Mitte Mai und dauern rund zwei Wochen. Im Hochwasserfall garantiert dies die Einsehbarkeit des Dammfußbereichs. «Sollten während eines Hochwassers Dammbeobachter zum Einsatz kommen, haben sie freie Sicht auf möglicherweise auftretende Durchsickerungen und Schwachstellen», erklärt Mathias Speckle, Rheinbauleiter Österreich und ergänzt: «So können notwendige Interventionsmaßnahmen früh ausgelöst werden.» Die Wichtigkeit dieser Maßnahmen zeigte sich zuletzt während den Rheinhochwassern in den Jahren 2016 und 2019.


Mit Rücksicht auf die Natur
Das Ausmaß des Frühschnitts beschränkt sich auf den allernotwendigsten Bereich und wird unter fachlicher Aufsicht eines Ökologen durchgeführt. Soweit möglich wird auf besondere Pflanzen Rücksicht genommen und der Frühschnitt abschnittsweise ausgesetzt. Die Rheinbauleitung Österreich bittet insbesondere die Rheindamm-Anwohner*innen um Verständnis für allfällige Beeinträchtigungen infolge der Arbeiten und dankt allen für Ihre Kooperationsbereitschaft im Sinne des Hochwasserschutzes.