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Budgetbericht 2025

der Gemeinde Mäder

Die aktuelle Lage in vielen Gemeinde spiegelt sich auch in der Gemeinde Mäder wider, das Budget für 2025 ist gekennzeichnet durch sinkende Zuschüsse und steigende Beiträge, was eine Einschränkung des Handlungsspielraumes zur Folge hat.

Daher werden im kommenden Jahr geplante Projekte im Bereich des Zentrums und dem Lärmschutz verschoben und teilweise neu bewertet.

Investitionen in Höhe von € 647.700,00 sind geplant, im Bereich des J.J. Ender Saales wird die Nordfassade saniert, der Zugang zur Küche wird entsprechend dem neuen Saalkonzept adaptiert und die Küche wird umgebaut. Hierfür werden € 160.000,00 eingeplant.

Die Fotovoltaikanlage am Dach der Turnhalle der ÖKO-Mittelschule aus dem Jahr 1998 wird erneuert, hierfür sind € 105.000,00 vorgesehen.

Ebenfalls wird in die Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehr sowie einer Ersatzbeschaffung eines Traktors für den Bauhof investiert.

Der Voranschlag weist im Ergebnishaushalt Erträge von € 13.561.500,00 und Aufwendungen von € 13.448.400,00 sowie im Finanzierungshaushalt Einzahlungen von € 13.660.000,00 und Auszahlungen von € 13.660.000,00 aus.

Der prognostizierte Schuldenstand der Gemeinde wird sich am 31.12.2025 auf € 16.493.900 belaufen, dies ist eine Reduktion von etwa einer Million im Vergleich zum 31.12.2024.

Die Pro-Kopf-Verschuldung sinkt von € 3.972,69 auf € 3.757,15.

Zum Ausgleich des Voranschlags profitiert die Gemeinde Mäder von ihrer aktiven Bodenpolitik. Die Unterdeckung wird durch Grundverkäufe in Höhe von € 760.000,00 ausgeglichen.

Seitens der Gebühren ist die Gemeinde bemüht, die Belastung möglichst gering zu halten. Für 2025 bedeutet dies, dass sich die Grundgebühren für die Abfallbeseitigung nicht verändern, die Gebühren für die Säcke und Tonnenentleerungen den Vorgaben des Gemeindeverbandes angepasst werden und deshalb leicht steigen (40l Restmüllsack von € 3,90 auf € 4,10).

Trotz höherer Energiekosten bleiben die Gebühren in den Bereichen Wasser und Abwasser auf dem Vorjahresniveau.

Um die finanzielle Stabilität der Gemeinde für die Zukunft zu sichern, wird in der Gemeindevertretung beschlossen, einen Konsolidierungsprozess mit Unterstützung von Experten im Jahr 2025 durchzuführen. Die Haushaltskonsolidierung zielt auf Bewusstseinsbildung in Bezug auf die Verfügbarkeit der eigenen Ressourcen ab. Dabei wird evaluiert, welche Verbesserungsmöglichkeiten in den eigenen Systemen und Prozessen stecken.